Stadtbusverkehr, VGN und 1. FCN danken ÖPNV-Beschäftigten

Stadtbusverkehr, VGN und 1. FCN danken ÖPNV-Beschäftigten

Die Einschränkungen in der Pandemie werden wieder gelockert und in vielen Bereichen des öffentlichen Lebens tritt allmählich wieder Normalität ein. Nun ist es ein guter Zeitpunkt den systemrelevanten Berufen also den Busfahrern sowie dem Servicepersonal der Verkehrsbetriebe nochmal entsprechende Aufmerksamkeit zu widmen. 

 

Für den Stadtbusverkehr in Gunzenhausen und dem Verkehrsverbund Großraum Nürnberg (VGN) ein guter Zeitpunkt, um den Beschäftigten der Verkehrsbetriebe, den Mitarbeitern des Stadtbusbüros und den Mitarbeitern der beiden für die Stadtwerke Gunzenhausen tätigen Verkehrsunternehmen für ihren Einsatz zu danken. Dafür stellen der 1. FC Nürnberg und der VGN dem Stadtbusverkehr Gunzenhausen vier Club-Ehren-Trikots zur Verfügung. 


Am Donnerstag, den 25. Juni 2020 überreichte der kaufmännische Geschäftsführer Roland Dücker den Mitarbeitern des Stadtbusbüros und stellvertretend für die beteiligten Unternehmen Herrn Jürgen Barthel (Omnibus Barthel) und Herrn André Fuchs (Taxizentrale Gunzenhausen) die Ehren-Trikots des 1. FCN.    


„Die Corona-Pandemie hat den Bürgern von Gunzenhausen sowie den Menschen im ganzen Land eine noch nicht da gewesene Disziplin und erhebliche Einschränkungen in ihrem Alltag abverlangt. In dieser schweren Zeit ist es besonders hervorzuheben, dass es den Kolleginnen und Kollegen des Stadtbusverkehrs gelungen ist, ein komplexes System am Laufen zu halten. Verkehrsleiter Reichenthaler musste in kürzester Zeit auf Krisenmodus umstellen. Gleichzeitig war es die Aufgabe, für die Bevölkerung ein Angebot für ihre erforderlichen Fahrten zur Arbeit, zum Einkauf oder zum Arzt aufrechtzuerhalten. 


Am 14. März teilten die Mitarbeiter des Stadtbusbüros den Fahrgästen mit, dass aus Infektionsschutzgründen kein Einstieg beim Fahrer und kein Fahrscheinverkauf in den Stadtbussen mehr möglich ist. Am 16. März wurde ein modifizierter Fahrkartenverkaufsschalter am Fenster des Stadtbusbüros eingerichtet. Ab dem 23. März galt auf der Linie 640 und 641 ein Notfahrplan, der zwischen 08:20 Uhr und 15:50 Uhr ein stündliches Verkehrsangebot auswies. Der Notfahrplan konnte am 27. April wieder beendet werden und seither gilt das reguläre Verkehrsangebot im Halbstundentakt. Seit dem 04. Mai hat die bayerische Staatsregierung festgelegt, dass in allen öffentlichen Verkehrsmitteln in Bayern und somit auch auf den Buslinien des Stadtbusverkehrs Gunzenhausen ein entsprechender Mund- und Nasenschutz zu tragen ist. Seit dem 01. Juni können die Fahrgäste wieder den Einstieg beim Busfahrer sowie den Fahrscheinverkauf in den Stadtbussen nutzten. Der Rufbusverkehr war von der Angebotsreduzierung nicht betroffen.


Bei unseren betriebsführenden Unternehmen Omnibus Barthel und Taxizentrale Gunzenhausen war insbesondere das Personal im direkten Kundenkontakt gefordert. „Durch den begrenzten Einstieg an der vorderen Tür und das Aussetzen des Fahrscheinverkaufs in den Bussen konnten die Fahrer zunächst provisorisch geschützt werden. Uns war es wichtig, hier für unsere Fahrer ein Zeichen zu setzen. Schutzmaßnahmen sind schlussendlich ja auch Ausdruck von Wertschätzung,“ sagt Christian Reichenthaler, Verkehrsleiter des Stadtbusverkehrs Gunzenhausen. Um den Ausfall von Mitarbeitern möglichst zu vermeiden, spielt in den Teams der Infektionsschutz eine besondere Rolle. Mittlerweile wurde durch die Firma Barthel in den Fahrzeugen eine Trennscheibe installiert. Die Fahrerschutzscheibe schützt das Fahrpersonal sowie die Fahrgäste die im Stadtbus eine Fahrkarte erwerben wollen. 


„Wir vertrauen darauf, dass die Bürger der Altmühlstadt uns treu bleiben und weiter die öffentlichen Verkehrsmittel nutzen. Wir freuen uns wenn die Bürger die Vorzüge es ÖPNV wiedererkennen und bei Ihrer Reiseplanung das Angebot des Stadtbusverkehrs Gunzenhausen sowie den VGN einbeziehen,“ ergänzt Geschäftsführer Roland Dücker. 


Wir appellieren weiter an die Disziplin unserer Kunden:  “Schützen Sie sich und die anderen Fahrgäste und tragen Sie wie bisher Mund und Nasenbedeckung in den Fahrzeugen und an den Haltestellen des öffentlichen Nahverkehrs. 


Wir werden die gewonnenen Erfahrungen aus den letzten Monaten nutzen und zukünftig zu den Maßnahmen bei solch besonderen Ereignisse einfließen lassen. 


Dem Dank an die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen im ÖPNV schließt sich der kaufmännische Vorstand des 1. FCN, Niels Rossow, mit einem Gruß an: „Mit Ehrentrikots haben wir bereits Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Kliniken und Supermärkten bedacht. Ich finde in diese Reihe gehört unbedingt der öffentliche Nahverkehr. Mit dem VGN verbindet uns eine fast 30-jährige Partnerschaft durch das KombiTicket. Zu jedem Heimspiel bringen die Verkehrsunternehmen Tausende von Fans aus Franken und der Oberpfalz zuverlässig zu den Spielen. Wir hoffen, dass die Notlösung der Geisterspiele auf absehbare Zeit vorbei sein wird und wir die bewährte Kooperation von Fußball und ÖPNV für die Fans bald wieder fortführen können.“

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